FRANZISKA BAUMANN STIMME UND RAUM (CD):
EINE EINFÜHRUNG
JENNY SCHRÖDL
Franziska Baumann (geb. 1965) ist Sängerin, Komponistin und Klangkünstlerin im Bereich der Improvisation und der zeitgenössischen Musik. Als Vokalistin experimentiert sie mit dem klanglichen Potential der Stimme, wobei sie verschiedene – timbrale, verbale und perkussive – Vokaltechniken benutzt. Zu ihren Markenzeichen gehört darüber hinaus ein in Zusammenarbeit mit STEIM, Amsterdam entwickelter Sensorhandschuh, ein elektronisch interaktives Instrument, das es ihr ermöglicht, Stimm-, Klang- und Raumartikulationen gestisch in Echtzeit umzusetzen und zu kontrollieren.
Das Repertoire der Schweizer Künstlerin ist sehr komplex und reicht von Solo- und Ensemblekonzerten über Radio- und Hörspielarbeiten bis hin zu Raumklangprojekten und Klanginstallationen. Zu letzteren gehören beispielsweise Arbeiten wie „Klang Aar(i)e“ (ISCM World Music Days 2004, Bern) oder „Stimmen und Gezeiten“ (Musikfestival Flims Klang 2004), bei dem schwimmende Lautsprecher auf einem See als auch Lautsprecher in den umliegenden Bäumen Klänge und Konzerte übertrugen. Jüngere Projekte sind u.a. eine mit anderen VokalkünstlerInnen produzierte Klang- und Leseperformance („Vom Verschwinden und Vergessen“, 2006) sowie eine mit dem Tanzensemble a-tempo entwickelte Performance „Cymatics“ (2007). Ebenso gründete Baumann das Stimmensembles VOXLab mit Vokalisten und Vokalistinnen aus der Schweiz und Deutschland.
Franziska Baumann war im Rahmen der Tagung „Raum-Klänge. (A-)topien der Stimme“ an der FU-Berlin (2006) eingeladen, eine Stimmperformance zum Thema Stimme und Raum zu gestalten. In einer etwa 45 Minuten dauernden Aufführung schuf sie mit Stimme und mit elektronisch – via Sensorhandschuh – produzierten Klängen komplexe Stimm- sowie Klanglandschaften und verdichtete Atmosphären. Die dem Buch beiliegende CD Stimme und Raum ist allerdings keine Reproduktion der Performance, sondern eine eigenständige Arbeit, die Baumann speziell für dieses Buch produziert hat. Generell sind für Baumann Live-Konzerte und CD-Produktionen sehr verschiedene Vermittlungsformen, wie sie in einem persönlichen Interview erklärte: „Die CD ist eine körperlose Erinnerungsform. Das Vorher und Nachher hat eine andere Bedeutung als in der körperlich vermittelten Musik. Auf der CD werden Formgestalten und Stimmzellen gedreht, überarbeitet, verräumlicht und nochmals anders beleuchtet. Ich kann in der Zeit beliebig vor und zurück gehen. Auf der Bühne habe ich nur den Moment und meine Gestik, meinen Körper – meine Präsenz vermittelt Gestalten, die auf einer CD nicht widerzugeben sind.“ Trotz der Verschiedenheit von Live-Aufführungen und elektronischen Produktionen finden sich bei Baumann Stimmphänomene und Klangkompositionen, die sowohl Live als auch auf CD vorkommen. So erinnerten mich verschiedene Passagen der insgesamt 13. Stücke an die Performance von Baumann, z.B. eine Sequenz aus „Lips and Clouds“, in der aus einer surrenden und zischenden Geräuschkulisse eine einzelne hohe, widerhallende Stimme hervortritt.
Im Mittelpunkt der CD steht die Stimme – oder, besser gesagt: verschiedene Stimmlichkeiten bzw. Stimmphänomene, die Baumann durch diverse Körper-, Sprach- und Elektrotechniken verändert, verfremdet, verdoppelt oder vervielfältigt, womit sie in unterschiedlichen Formen und Formationen erscheinen und sich in ihren Zusammenspielen komplexe Stimm-Klang-Landschaften ergeben. Abgesehen von Stimmen spielt das Geräuschhafte eine zentrale Rolle, wobei neben elektronisch generierten, verzerrten oder verfremdeten, Geräuschen auch Übergänge zwischen Stimmlichem und Geräuschhaftem ein wesentliches Element der Arbeit ausmacht.
In keinem der einzelnen Stücke von je zwei bis sechsminütiger Länge geht es um Darstellungen von Erzählungen, Personen, Räumen oder Zeiten, der Fokus Baumanns liegt vielmehr auf den Klangphänomenen selbst, auf deren spezifischen Erscheinungsformen, zeit-räumlichen Ausdehnungen sowie auf deren Fähigkeit, Stimmungen, Gefühle, Energien, Erinnerungen oder Assoziationen zu erzeugen. Es ist eine fast minimalistische Arbeit am Klanglichen selbst, an verschiedenen Tönen, Stimmqualitäten, Rhythmen, Melodien und Motiven, die teilweise an etwas Bekanntes erinnern, teilweise aber auch gänzlich neu und unerhört erscheinen. So Baumann selbst: „Die Arbeit am Computer mit den Stimmklängen empfinde ich ähnlich wie beim Malen; ich kann Texturen, Verfremdungen, nie Gehörtes entwickeln. [...] Es ist eine Arbeit an Stimmqualitäten, an Motiven, an Spannungsbögen und an den energetischen Parametern.“
Dabei ist zudem auffällig, dass es sowohl bei den je einzelnen Stücken als auch bei der Gesamtheit aller 13 Stücke keine logischen Entwicklungen, kohärenten Spannungsbögen oder sinnfälligen Zusammenhänge gibt, sondern die Kompositionen zeichnen sich vielmehr durch unvermittelte Brüche, Sprünge oder Transformationen aus, so dass ein verlautbartes Satzfragment plötzlich zum Geräusch oder eine einzelne Stimme zu mehreren Stimmen werden kann. In den Worten Baumanns heißt dies: „Begegnung mit der Logik des Klangsinns, des Stimmsinns, der von einer anderen Logik ist als die Logik der Ratio – eine Logik, die Klangformen hervorbringt, eine Eigenlogik der zufallenden Stimmklänge, Brechungen, Verfremdungen. Zwischen dem Vorher und Nachher keine etappenweise Entwicklung, sondern plötzliche Verwandlung, eher wie die Gesetze des Traums.“ Im Folgenden möchte ich diese Eigenlogik von Franziska Baumanns Arbeit Stimme und Raum weiter verfolgen und dabei auf drei wesentliche Aspekte näher eingehen, obgleich die Arbeit damit weder umfassend noch erschöpfend beschrieben sein soll. Verschiedene Zitate der Künstlerin, die auch meinem Interview mit ihr entstammen, dienen zudem als Einstimmungen, als Assoziationsgebungen wie als Rahmungen für die jeweiligen Themen und Aspekte.
Ein Grundgedanke war schon, mit der CD möglichst nahe an eine Live-Version zu gelangen und somit ist vieles aus den Live-Konzerten eingeflossen. Mitunter die Idee, dass immer wieder eine Hauptstimme da ist.
Ein wesentliches Element der gesamten Arbeit ist eine Haupt- oder Solostimme, die die CD wie ein roter Faden durchzieht. Sie ist bereits im ersten Stück „Out of Time“ zu hören und taucht bis zum letzten Stück „Out of Ice“ in leichten Variationen und in unterschiedlichen Akzentuierungen wiederholt auf. Allerdings heißt dies nicht, dass Stimme und Raum von nur einer einzigen Stimme dominiert wäre, während alle anderen Stimmen, Klänge und Geräusche diese allein begleiten und sich ihr unterordnen würden – es geht hierbei nicht um die Herstellung von Homophonien, worunter die rhythmisch angeglichene Begleitung und die Gleichgerichtetheit von Stimmen unter eine Führungsstimme zu verstehen ist. Bei Baumann lassen sich im Gegenteil zwei davon differierende Verfahren der Beziehungsgestaltung zwischen den verschiedenen akustischen Phänomen finden: Zum einen gibt es Passagen oder gesamte Stücke auf der CD, wo eine Haupt- bzw. Führungsstimme zwar auszumachen ist und gleichzeitig oder versetzt auftauchende, begleitende Stimmen erscheinen, die sich jedoch klanglich wie rhythmisch-melodisch von der Führungsstimme differenzieren und mithin zwar in Bezug zu dieser, zugleich aber auch unabhängiger von ihr wirken. Dieses Verfahren lässt sich als heterogene Homophonie bzw. als Heterophonie bezeichnen. Beispielsweise nimmt in „Snowbird’s Dance“ eine hohe, klare Stimme den dominierenden Part ein, wird aber zugleich von summenden, surrenden und zischenden Klängen und Geräuschen begleitet und überlagert, die klar von der Führungsstimme unterschieden sind.
Zum anderen erscheint das Verfahren von Polyphonie für Baumanns Arbeit wesentlich, womit ein Satz aus mehreren Stimmen gemeint ist, die gleichberechtigt und eigenständig nebeneinander existieren. In Stücken wie „Lips & Clouds“, „Chirps & Sparks“ oder „Out of Ice“ tauchen gleichzeitig sowie nacheinander diverse Stimmen und Klangphänomene auf, wobei sich keine Führungsstimme mehr ausmachen lässt – auf diese Weise entsteht ein polyphones Stimmen- und Geräuschgewirr. Dabei wird auch ein Prinzip deutlich, das die gesamte CD durchzieht: Stimmen in verschiedenen Erscheinungsformen, Klänge und Geräusche werden hier nicht einfach, wie traditionell üblich, hierarchisch angeordnet, sondern erhalten einen jeweils eigenständigen Status.
Ein wesentlicher Aspekt ist die Erschaffung eines Begegnungsfeldes, eines Raumes, welcher durch die Stimmen gebildet wird. [...] Verschiedene Räume interessieren mich: der Mundinnenraum, der Bühnenraum, offene Hallen, Höhlen usw., dann Außenräume und deren spezifische Topographien.
Zentrales Thema von Baumanns Arbeit ist, wie auch der Titel verrät, der Zusammenhang zwischen Stimme und Raum – oder, genauer gesagt: zwischen Räumlichem und Akustischem, denn auch Geräusche (u.a.) spielen eine zentrale Rolle bei der Erzeugung verschiedener Räume. Generell ist die Stimme nicht nur als ein flüchtiges Phänomen zu begreifen, das der Ordnung zeitlicher Sukzession folgt, sondern immer auch als Ereignis im Raum, das zugleich verschiedene Räume hervorzubringen vermag. Zur Räumlichkeit der Stimme gehören Körperräume ebenso wie die Umgebungen und Orte, in denen diese Körper agieren, aber auch Gefühls- und Imaginationsräume sowie schließlich die Sozialität von Räumen. Auch der Hörsinn ist ein wesentlich räumlicher Sinn, über das Hören verorten und orientieren wir uns im Raum, entfalten Raumgefühl und -bewusstsein.
Auch in Baumanns Arbeit geht es um die Hervorbringung und Evokation verschiedener stimmlich-akustischer Raumerscheinungen, Raumeindrücke und Raumwirkungen, die im jeweiligen Zusammenspiel, in der Begegnung mit Zuhörenden entstehen. Dabei lassen sich diverse Stimm-Klang-Räume unterscheiden: So gibt es akustische Räume, die an verschiedene real existierende Innen- und Außenräume erinnern. Bei „Ice Fields“ beispielsweise habe ich durch die den Stimmen unterlegten Halleffekte den Eindruck einer großen, leeren Halle. Gleichzeitig suggerieren die tiefen, dumpfen, schlagenden Geräusche aneinanderschlagende Eisschollen, die in Kombination mit an Wind erinnernden Geräuschen bei mir den Raumeindruck einer Eis- oder Schneelandschaft provozieren. Wenn auch verschiedene Elemente von Baumanns Kompositionen an Realräume erinnern, so geht es ihr keineswegs um akustische Darstellungen von solchen, sondern vielmehr sind es oftmals verfremdete akustische Raumfragmente und -zitate, die die Imaginationskraft der Zuhörenden anstacheln, aber keineswegs kohärente oder eindeutige Raumassoziationen provozieren.
Ein anderer Raum, den Baumann stimmlich erkundet, ist der Körperraum. In mehreren Passagen der CD habe ich den Eindruck, genau wahrzunehmen, wo die Stimme im Körper sitzt oder wie sie körperlich produziert wird – im Kopf, im Rachen oder im vorderen Teil des Mundes. Des Weiteren werden in anderen Teilen Räumlichkeiten produziert, die als Gesprächsraum bezeichnet werden können: Beispielsweise ist in „Loose Tongues“ eine Person zu hören, die verschiedene Laute und Lautfolgen artikuliert, ohne dabei eine verständliche Sprache zu sprechen. In unterschiedlichen Geschwindigkeiten, diversen Tonlagen und Klangfarben brabbelt, flucht oder kreischt die Person verschiedene Lautfolgen hinunter, wobei der Eindruck eines Gesprächs – mit sich selbst, mit jemand anderem oder mit dem oder der Zuhörenden? – entsteht, das sich räumlich entfaltet.
Ebenso spielen bei Baumann atmosphärische Räume eine zentrale Rolle. Dabei geht es bei den einzelnen Stücken zumeist nicht um den Entwurf einer einzelnen, homogenen Atmosphäre, die ein eindeutiges und konsistentes Fühlen beim Zuhörenden hervorrufen würde, sondern eher um komplexe, verdichtete, ja diverse Gefühlseindrücke. So evoziert beispielsweise „Lips & Clouds“ zunächst eine traurige oder melancholische Stimmung und provoziert dann aber, gegen Ende des Stückes, plötzlich eine nahezu heitere und leichte Atmosphäre. Mit Sicherheit lassen sich in Baumanns Arbeit weitere stimmlich-akustische Räume auffinden. Wesentlich erscheint in diesem Zusammenhang, dass Raum nicht als etwas monumentales, statisches Gegebenes zu verstehen ist, sondern als ein flüchtiges und veränderliches Phänomen, das sich aus Erscheinungsformen, Erfahrungen und Interpretationen ständig re-konfiguriert und re-konstruiert.
Ich bin am Lebendigen interessiert, zum Beispiel an der bestimmten Farbigkeit eines Stimmengewirrs, an der emotionalen Klangfarbe eines dahin geworfenen Satzfragments, dann aber auch am Unsagbaren in der textlosen Stimmgebung, dieses Herholen von etwas, das man mit Worten nicht sagen kann. [...] Oder am Bruch zwischen einer wiedererkennbaren Stimmlage, eines Stimmfragments, einer geatmeten Sequenz und deren Weiterführung bis sich der ursprüngliche Sinn in etwas anderes verwandelt.
Ein weiteres zentrales Moment der CD, das ich hier abschließend kurz ansprechen möchte, ist die experimentelle und vertiefte Auseinandersetzung mit der Stimme als einem Klangphänomen. Das heißt, dass hier Stimmen in ihrer Klanglichkeit, in ihrer Sinnlichkeit und Materialität erkundet und präsentiert werden – die Tonhöhe, das Volumen, die Intensität oder die Rhythmizität, die je spezifische Klanggestalt sowie die zeit-räumliche Situierung und Ausdehnung des Klangphänomens werden in den Vordergrund gestellt, während Zusammenhänge von Stimme und Sprache sowie von Stimme, Figur oder Person in den Hintergrund rücken. Dabei bedient sich Baumann verschiedenen Strategien und Erscheinungsformen, um Stimmen als klangliche Phänomene auszustellen: So verwendet sie beispielsweise zahlreiche Artikulationsformen wie summen, flüstern, hecheln, hauchen, zischen, schnalzen, pusten, singen, jodeln (u.a.), ohne dabei Sprache einzusetzen, womit die Aufmerksamkeit forciert auf die je spezifische klangliche Gestalt dieser stimmlichen Erscheinungsformen gelenkt wird. Teilweise wird mit diesen Artikulationsformen auch die körperliche Komponente beim Artikulationsvorgang herausgestellt: Beispielsweise wird zu Beginn bei „Chant Fields“ exzessiv gehechelt, wobei auch das Atmen und Spuren von Anstrengung, die damit einhergehen, hörbar gemacht werden. Während damit die Zuhörenden immer auch an die artikulierende Person erinnert werden, besteht im Gegensatz dazu der Witz von anderen Verlautbarungen wie summen, zischen, zwitschern, zirpen etc. gerade darin, dass jene Artikulationsformen teilweise gar nicht mehr als (menschliche) Stimmen erkennbar sind: So ähneln sie an manchen Stellen vielmehr Tiergeräuschen und -stimmen wie Bienen, Grillen oder Vögeln und an anderen Stellen klingen sie eher wie Geräusche bzw. werden von diesen ununterscheidbar.
Des Weiteren kommen auf der CD wiederholt Sequenzen vor, in denen mit unterschiedlichen Lauten und Lautfolgen gespielt wird. Bei „Out of Ice“ beispielsweise gibt es eine längere Passage, in der verschiedenen Laute wie „Sch“, „S“ oder „Sa“ zu hören sind, bei „Snowbird’s Dance“ sind es wiederum T-Laute, die mit leichten Variationen immer wieder artikuliert werden. Ebenso werden an einigen Stellen auch ganze Worte und Satzfragmente hörbar, die allerdings, ähnlich wie die einzelnen Laute, in ihren spezifischen Bearbeitungen und Einsätzen auch als lautliche Phänomene bewusst gemacht werden. So werden beispielsweise in „Dreamed Spaces“ die Worte „falling a sleep“ auf eigentümlich Weise gedehnt oder langgezogen, in einer Art akustischer slow-motion-Technik, so dass die Worte weniger in ihrem Gehalt als in ihrer Lautlichkeit wahrnehmbar werden.
Die Ausstellung von Stimmen als Klangphänomene stellt insofern eine Besonderheit dar, insoweit sie oftmals im Alltag, aber auch in der klassischen Musik und in textorientierten Kunstformen, allein als Mittel oder Medium von Sprache sowie von personeller Identität eingesetzt und wahrgenommen werden. Damit einhergehend wird der Zusammenhang von Stimme und Sinn als primär verstanden, während der von Stimme und Sinnlichkeit bzw. Materialität als sekundär begriffen wird. Zugleich lässt sich Baumanns Arbeit aber auch in jene Tradition einordnen, die seit den historischen Avantgarden bis heute Kunstformen wie Performance-Kunst, postdramatisches Theater, Klang- und Installationskunst, Neue Musik oder Neues Hörspiel beherrscht und in der vor allem die sinnlich-materielle Dimension von Stimmen experimentell erkundet und Stimmen diesseits ihrer medialen sowie semantisch-expressiven Funktionen als eigenständige Phänomene präsentiert werden.
Literatur
Kolesch, Doris: „Labyrinthe: Resonanzräume der Stimme“, in: Christa Brüstle, Albrecht Riethmüller (Hg.), Klang und Bewegung. Beiträge zur einer Grundkonstellation, Aachen: Shaker Verlag 2004, S. 117-124.
Krämer, Sybille: „Die ‚Rehabilitierung der Stimme’. Über die Oralität hinaus“, in: dies., Doris Kolesch (Hg.): Stimme. Annäherung an ein Phänomen, Frankfurt/Main: Suhrkamp 2006, S. 269-295.
Lehmann, Hans-Thies: Postdramatisches Theater, Frankfurt/Main: Verlag der Autoren 1999.
Roesner, David: Theater als Musik. Verfahren der Musikalisierung in chorischen Theaterformen bei Christoph Marthaler, Einar Schleef und Robert Wilson, Tübingen: Gunter Narr Verlag 2003.
Schrödl, Jenny: „Stimm(t)räume. Zu Audioinstallationen von Laurie Anderson und Janet Cardiff, in: dies., Doris Kolesch (Hg.), Kunst-Stimmen, Berlin: Theater der Zeit 2004, S. 143-160.
Vgl. die Website von Franziska Baumann: HYPERLINK "http://www.franziskabaumann.ch" www.franziskabaumann.ch.
Die in diesem Aufsatz auftauchenden Zitate von Franziska Baumann kommen aus einem Interview, welches ich im Oktober 2007 mit der Künstlerin per Email geführt habe.
Vgl. zu den Begriffen Homophonie, Heterophonie und Polyphonie: David Roesner: Theater als Musik. Verfahren der Musikalisierung in chorischen Theaterformen bei Christoph Marthaler, Einar Schleef und Robert Wilson, Tübingen: Gunter Narr Verlag 2003, S. 242ff.
Vgl. zum Zusammenhang von Stimme und Raum: Doris Kolesch: „Labyrinthe: Resonanzräume der Stimme“, in: Christa Brüstle, Albrecht Riethmüller (Hg.), Klang und Bewegung. Beiträge zur einer Grundkonstellation, Aachen: Shaker Verlag 2004, S. 117-124; Jenny Schrödl: „Stimm(t)räume. Zu Audioinstallationen von Laurie Anderson und Janet Cardiff, in: dies., Doris Kolesch (Hg.), Kunst-Stimmen, Berlin: Theater der Zeit 2004, S. 143-160.
Vgl. zum postdramatischen Theater: Hans-Thies Lehmann: Postdramatisches Theater, Frankfurt/Main: Verlag der Autoren 1999, hier S. 271ff. sowie zusammenfassend zu anderen Kunstformen: Sybille Krämer: „Die ‚Rehabilitierung der Stimme’. Über die Oralität hinaus“, in: dies., Doris Kolesch (Hg.): Stimme. Annäherung an ein Phänomen, Frankfurt/Main: Suhrkamp 2006, S. 269-295, hier S. 280ff.