Tonart Hamburg

«Exciting Fields»

In "Exciting Fields" wird das Zusammenspiel in einem großen improvisierenden Ensemble teilweise so koordiniert, dass die musikalischen Impulse zwischen freier Risikobereitschaft und gezielter Planung schwebend gestaltet werden können.
Hierbei nutze ich verschiedene Klangtypen wie Drone, Action, Texture und Pulsation. Diese Klangtypen fungieren als eine Art «Higher Level Units» oder Spielfelder, die eine spezifische Spiel- und Hörweise ermöglichen. Durch die Zusammenarbeit im Ensemble wird das Hören und Spielen auf die musikalischen Beziehungen innerhalb jedes Klangtyps fokussiert.
Das Ziel dabei ist es, die Aufmerksamkeit der Musiker*innen auf bestimmte Interaktionsfelder zu lenken, wodurch eine größere Freiheit in der musikalischen Präsenz- und Interaktionserfahrung entsteht. Gleichzeitig werden musikalische Phänomene lebendiger und besser wahrnehmbar. Diese reduktionistischen oder fokussierten Spielfelder werden in eine Gesamtdramaturgie mit freien Improvisationsteilen integriert.

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