Franziska Baumann - Stimme, SensorLab Elektronik
Matthias Ziegler - Flöte, Bassflöte, Kontrabassflöte, Loops
CD LR 589
Leo Records 2010
Newton Abbot (UK)
Franziska Baumann - Stimme, SensorLab Elektronik
Matthias Ziegler - Flöte, Bassflöte, Kontrabassflöte, Loops
LR 495
Leo Records
Newton Abbot (UK) 2007
Franziska Baumann und Matthias Ziegler haben in kontinuierlicher Zusammenarbeit eine Musik im Grenzbereich von akustischen Klängen und Elektronik zu entwickelt. Beide Musiker verwenden zeitgenössische Spieltechniken und Elektronik. Durch gezielte Mikrophonierung wird das Innere der Flöte zum erweiterten Spielraum. Die Sängerin spielt mit einem interaktiven Sensorhandschuh, der ihr erlaubt, Stimme und vorkomponierte Klangsequenzen in Echtzeit zu kontrollieren. Ausgehend von einer aussergewähnlichen Klangarbeit am Prau Pulté See in Flims www.stimmenundgezeiten.ch, wo während des Festivals Flims Klang’04 eine Klanginstallation mit Lautsprechern im umliegenden Wald und mit schwimmenden Lautsprechern auf dem Prau Pulté See bespielt wurde, entstand eine Musik im Spannungsfeld von Raum, Stimme und Instrument.
Diese Erfahrungen, wie auch andere Projekte in verschiedenen Kontexten, sind Teil ihrer aktuellen konzertanten Form: hellhöriges Reagieren, kammermusikalische Dialoge, elektroakustische "Erinnerungen" an den Ort Prau Pulté lassen überraschende Klanglandschaften entstehen.
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...Musik reimt sich hier auf Magie...Man müsste für diese Musik den Begriff der Fantastischen Musik erfinden. Ziegler und Baumann gelingt eine Musik von delikater Poesie. Und trotz ihrer verführerischen Zartheit hinterlässt sie uns unruhig. Sie wirkt so abgründig wie der Soundtrack zu einem surrealen Film, so gefährlich, als ob sie von einem verbotenen Planeten stammen würde..."
Christoph MerkiTagesanzeiger 14.11. 2007
"…So entstehen immer wieder aufs Neue polyphone Zonen, changierende Energiefelder und vibrierende Klangzonen, die das Hören zu herausfordernden, abenteuerlichen Klangexpeditionen werden lassen. Der offene Hörer spürt, wie er immer mehr in den Sog dieser Dialoge, Diskussionen, Zwiegespräche kommt, wie er eintaucht in die ungewohnte Welt neuer Töne, Klänge und Geräusche. Er erkennt Strukturen und Formen, melodische Motive, Kürzel, Wortminiaturen und sieht sie in neuem Licht, neuen Zusammenhängen..."
Johannes Anders, März 2007